Ständiger Streit in der Beziehung: Wann ist eine Paartherapie sinnvoll?

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Am Anfang einer Beziehung ist noch alles rosig: Die Partner fĂĽhlen eine tiefe Verbundenheit, eine magische Anziehungskraft und leben ihre Liebe tagtäglich durch entsprechende Worte und Gesten. 

Nach einer gewissen Zeit sieht die Realität in vielen Beziehungen jedoch leider so aus, dass von diesen Anfängen kaum noch etwas zu spĂĽren ist. Doch kann ĂĽberhaupt noch einmal zu dem ursprĂĽnglichen Zustand zurĂĽckgekehrt werden? 

Ăśberwiegen in der Partnerschaft emotionale Kälte, Schweigen, VorwĂĽrfe und Streit, kann die Paartherapie durchaus helfen, die Liebe wiederzubeleben und es endlich zu schaffen, belastende Muster in der Beziehung zu durchbrechen. 

Streit ist nicht immer negativ – Doch wie viel ist zu viel?

Eine Partnerschaft vollkommen ohne Streit existiert wohl nur in den seltensten Fällen. AuĂźerdem kann Streit durchaus auch positiv sein, beispielsweise, um gute Kompromisse zu finden, die beide Seiten glĂĽcklich machen. 

Nehmen VorwĂĽrfe, Diskussionen und Streitigkeiten allerdings den GroĂźteil des Beziehungs Lebens ein, können Paare kaum noch darauf hoffen, dass die Belastungen irgendwann wie von Zauberhand wieder verschwinden. 

Die UnterstĂĽtzung durch versierte Paartherapeuten kann dann durchaus eine Lösung darstellen, um Ehe- und Beziehungsprobleme noch zu lösen. Wenn die Streitigkeiten noch kein allzu groĂźes AusmaĂź annehmen, kann auch bereits ein Besuch der Webseite Beziehungs-Retter.de ĂĽberaus hilfreich sein. 

Wann hat eine Paartherapie Aussicht auf Erfolg?

Eine Paartherapie leistet unter anderem Hilfe, wenn es um das Durchbrechen festgefahrener Kommunikationsmuster in der Partnerschaft geht. Das gemeinsame Gespräch stellt einen ĂĽberaus wichtigen ersten Schritt dar, negative GefĂĽhle zu verarbeiten, welche die Beziehung maĂźgeblich belasten. Auf diese Weise lassen sich anschlieĂźend neues Vertrauen zwischen den Partnern etablieren und Krisen entsprechend bewältigen. 

Paartherapien basieren häufig auf einer Systemischen Therapie, welche auch als Familientherapie bezeichnet wird. In dieser werden systemische Zusammenhänge und Gruppenbeziehungen näher betrachtet. Die jeweiligen Beobachtungen werden anschlieĂźend genutzt, um Konflikte genauer zu diagnostizieren und zu therapieren. 

Wie läuft die Paartherapie ab?

Der Paartherapeut ist in der Lage, die Beziehung von auĂźen vollkommen unparteiisch zu betrachten. Er lässt sich demnach als Art Ăśbersetzer verstehen, wenn die Partner regelmäßig daran scheitern, dieselbe Sprache zu sprechen. 

Im Rahmen der ersten Sitzung sollten beide Partner äuĂźern, welche Hoffnungen sie mit der Paartherapie verbinden. Wurde das Ziel der Paartherapie so festgelegt, werden die bestehenden Probleme in der Beziehung näher beleuchtet. DafĂĽr nimmt eine Paartherapie in der Regel rund zehn bis 15 Sitzungen in Anspruch. 

Allerdings können sich im Laufe der Therapie die zuvor definierten Ziele durchaus noch ändern – abhängig davon, welche Erkenntnisse zutage treten. 

Paartherapeut als neutraler Vermittler

Ein Therapieerfolg liegt vor, wenn auf beiden Seiten ein Verständnis dafĂĽr entwickelt wird, inwiefern das eigene Verhalten zu der Entstehung von Konflikten beiträgt. Es geht demnach vor allem darum, die eigene Verantwortung anzuerkennen und dadurch die vorherrschenden Verhaltensmuster zu durchbrechen. 

Durch den Paartherapeuten wird im Rahmen des Prozesses die Rolle eines neutralen Vermittlers eingenommen. Er deckt Beziehungsdynamiken auf und erläutert sie auf verständliche Art und Weise. Dabei nimmt er jedoch stets eine unparteiische Stellung ein. Er ist demnach nicht dafür verantwortlich, für das Paar eine Lösung zu finden. Vielmehr leistet er wertvolle Hilfe zur Eigenhilfe für das Paar.

Nadia/stock.adobe.com

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