Traumhaus: Eine Checkliste zum Haus planen

Bild von R H auf Pixabay

Für Links in diesem Beitrag erhält https://blogsonne.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.

Steht der Traum vom Haus nicht länger in den Sternen, sondern kurz bevor, ist die Zeit der möglichen Stolpersteine dennoch nicht komplett überwunden. Die Planungsphase ist ein Zeitraum, in der Fehler schnell teure Konsequenzen nach sich ziehen können. Mit der folgenden Checkliste gelingt es in den Monaten vor dem Hausbau, die Weichen für das eigene Traumhaus zu stellen.

1. Oberste Priorität besitzt die Finanzierung

Viel Platz und ein großes Grundstück sind auch mit dementsprechend hohen Kosten verbunden. Ein erster Punkt, der von der Checkliste zu streichen ist, findet sich in der Finanzierung. Die Kosten für Bauprojekte sind im Jahr 2022 noch einmal kräftig angestiegen, weshalb des ratsam ist, keine veralteten Kalkulationen als Grundlage für die Finanzierungsanfragen bei Banken zu verwenden. Zeichnet sich noch vor dem Ende der Bauphase ab, dass das vorhandene Budget nicht ausreicht, müssen für die Nachfinanzierung nicht selten schlechtere Konditionen akzeptiert werden.

Bei Bauprojekten übernehmen die Banken nur in Ausnahmefällen 100 Prozent der Baukosten sowie möglicher Nebenkosten. Das Eigenkapital spielt für den Bau des Traumhauses eine ebenso große Rolle als auch für den Kauf einer Immobilie. Als Faustregel hat es sich ebenfalls beim Hausbau ausgezahlt, mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten aus dem vorhandenen Eigenkapital bestreiten zu können.

2. Der Grundstückskauf gibt den Zeitrahmen vor

Noch vor dem Baubeginn gehört die Auswahl und der Kauf des Grundstücks zu einer der wichtigsten Entscheidungen für den Bau eines Hauses. Nur wenige Menschen haben das Glück, bereits das passende Baugrundstück zu besitzen. Zur Auswahl stehen Kaufgrundstücke ebenso wie das Pachten von Bauland. Pachtverträge sehen die Nutzung oftmals mit einer Laufzeit von 99 Jahren vor. In dieser Zeit kann der Pächter auf dem Grundstück bauen oder auch andere Veränderungen wie den Bau einer Garage oder das Anlegen eines Gartens vornehmen. Die Pachtgebühren können sich jedoch über den Pachtzeitraum erhöhen.

Neben der Art des Grundstücks ist auch die Lage nicht zu unterschätzen. Je günstiger der Preis für ein Grundstück ist, umso mehr lohnt es sich, nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Dieses kann in Form einer Mülldeponie in der Nähe auftauchen oder auch aus einer verbindlichen Bebauung bestehen. Ist ein zeitnaher Baubeginn vorgesehen, beginnt somit nach der notariell beglaubigten Unterschrift die Zeit zu laufen, um das Grundstück nicht wieder zu verlieren.

3. Der Haustyp lässt sich am besten mit professioneller Hilfe planen

Mit dem Traumhaus steht oftmals eine ganz konkrete Vorstellung der Außenoptik, ebenso wie der Innenräume in Verbindung. Ob sich diese Wünsche alle in die Tat umsetzen lassen, erfahren zukünftige Bauherren am schnellsten von einem Architekten. Den Auftrag an ein regionales Architekturbüro aus Frankfurt zu vergeben hat den Vorteil, dass die dort arbeitenden Architekten mit den jeweils geltenden Vorschriften für den Hausbau vertraut sind. Architekten sind zudem Meister darin, auch auf kleinem Raum viel Platz zu erschaffen. Bietet das Grundstück nur Platz für ein kleines Einfamilienhaus, können die Kriterien für ein Traumhaus dennoch erfüllt werden.

4. Die Liebe zum Detail zahlt sich aus

Je mehr Entscheidungen für den Hausbau getroffen werden, umso schneller kann sich ein Drang zur Eile einstellen. An dem Punkt angelangt, ist es wichtig, diesem Drang nicht nachzugeben und stattdessen auch weiterhin den Details Beachtung zu schenken. Dazu gehören die Anzahl der Fenster ebenso wie der Steckdosen. Nicht weniger wichtig ist bei mehrstöckigen Gebäuden die Planung der Treppen und möglicher weiterer Fluchtwege. Alle Entscheidungen, die auch nur annähernd die spätere Sicherheit betroffen, sollten niemals überstürzt getroffen werden.

5. Frühzeitig anfangen Versicherungen zu vergleichen

Leicht in Vergessenheit geraten, kann der Versicherungsschutz des Grundstücks sowie des späteren Gebäudes. Die benötigten Versicherungen beginnen mit der Bauherrenhaftpflichtversicherung. In dieser Police sind Sach- und Personenschäden mit eingeschlossen, die sich auf der Baustelle ereignen können. Ist das Haus einzugsbereit, sollte im Idealfall die Gebäudeversicherung bereits bestehen. Je nach Region ist es ratsam, auch den Abschluss einer Elementarschadenversicherung abzuwägen. Diese Versicherung ersetzt Schäden auf Überschwemmungen oder anderen Naturkatastrophen. Ein umfassender Versicherungsschutz gehört zu den Ausgaben, die für die Absicherung des Traumhauses und der Eigentümer mehr als nur eine Überlegung wert sind.

Bild von R H auf Pixabay 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein