Sind E-Zigaretten gesünder als Tabak-Zigaretten

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Bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Die einen bezeichnen E-Zigaretten als gesündere Alternative zum Rauchen, die anderen warnen vor unbekannten Gefahren für die Gesundheit. Man kann allerdings festhalten, dass die E-Zigaretten weniger schädlich sind als die Tabak-Zigaretten. Doch woran liegt das und welche Abstufungen können hier getroffen werden? 

Zahlen und Fakten zu den E-Zigaretten

Bei den elektrischen Varianten gibt es eher Dampfwolken statt Tabakqualm. Die E-Zigarette hat sich längst als Alternative zur klassischen Zigarette etabliert. Allein in Deutschland geben rund 2,5 Millionen Menschen an, dass sie auf E-Zigaretten zurückgreifen. Der Trend kam in Deutschland schnell auf und dementsprechend entwickelten sich auch die Umsätze. 

Was sagt die Wissenschaft? 

Wenn man nur einen kurzen Nutzungszeitraum betrachtet, ist das Dampfen weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen der normalen Zigaretten. Fakt ist aber auch, dass man über eventuelle Langzeitfolgen noch keine validen Aussagen treffen kann. Es konnte bereits festgestellt werden, dass bei Nutzern die typischen Atemwegserkrankungen wie Asthma seltener auftraten als bei Tabakrauchern, aber gleichzeitig auch deutlich öfter als bei Nichtrauchern. Am häufigsten kam es zu Erkrankungen, wenn der Nutzer beide Zigaretten-Varianten konsumiert hat. Man kann sagen, dass noch nicht alle potenziellen Risiken des Dampfens ausgiebig erforscht wurden. Unter anderem stehen dabei die verschiedenen Geschmacksstoffe in der Kritik, doch zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass die herkömmliche Tabak-Zigarette höchstwahrscheinlich auch auf Dauer schädlicher ist. 

Welche Varianten gibt es? 

E-Zigaretten kann man in ganz verschiedenen Ausführungen kaufen. Einige sehen dabei sogar optisch der normalen Zigarette sehr ähnlich, andere hingegen gibt es in Form von Kugelschreibern oder USB-Sticks – möglichst unauffällig eben. Es gibt zudem noch weitere Abwandlungen, wie z.B. die E-Pfeifen oder die E-Shishas. Das Prinzip bleibt identisch, denn auch hier verdampft ein mit Akku betriebenes Heizelement die Liquids. Der Konsument zieht dann den entstehenden Dampf über ein Mundstück ein. Bei den meisten Modellen gibt es einen separaten Schalter, der den Verdampfungsprozess aktiviert. 

Woher stammt die E-Zigarette? 

Erstmals kam eine kommerzielle E-Zigarette im Jahr 2003 in China auf den Markt, doch dabei sollte es nicht bleiben. Mittlerweile kann man die kleinen Dampfer in nahezu jedem Kiosk erwerben, ebenso wie die dazu passenden Liquids. Die Flüssigkeit an sich besteht aus den Verdampfungsmitteln Propylenglycol und Glycerin. Nikotin wird optional dazugegeben, ebenso wie sonstige Duft- und Aromastoffe. Es gibt dabei den klassischen Tabakgeschmack, doch ähnlich wie bei einer Shisha kann man auch hier in andere Richtungen gehen. Die Geschmacksrichtungen gehen von klassischen Sorten wie Apfel bis hin zu ganz neumodischen Varianten wie Käsekuchen. Studien haben bereits gezeigt, dass rund 90 Prozent der Nutzer vor der E-Zigarette bereits zu normalen Zigaretten gegriffen haben. Des Weiteren nutzen nur rund drei Prozent beide Zigaretten-Formen, während viele Raucher mit der Dampfvariante versuchen, sich das Rauchen langsam abzugewöhnen. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob und was er rauchen möchte. Die aktuelle Studienlage deutet darauf hin, dass die E-Zigarette im Vergleich zur herkömmlichen Zigarette weniger schädlich ist. Es könnte also zumindest ein guter Schritt sein, zunächst auf den Verdampfer umzusteigen. Allein die breite Auswahl an Geschmackssorten bringt hier eine gewisse Abwechslung in den Raucher-Alltag. 

Foto Von Andrey Popov@adobe.com

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