Gartenteich anlegen: Tipps & Tricks

Foto: ©Nadezda Verbenko/ adobe.com

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Unabhängig davon, ob es ein groß angelegter Gartenteich mit einer prächtigen Flora und Fauna werden soll oder lediglich eine kleine Wasseroase: Eine Bereicherung stellt ein Teich im Garten immer dar. Nicht nur optisch wird der Garten durch das Gewässer maßgeblich aufgewertet, sondern er bildet auch den idealen Rückzugsort, um Ruhe und Entspannung im heimischen Außenbereich zu finden. 

Für diejenigen, die es besonders eilig mit dem Anlegen ihres Gartenteiches haben, besteht die Möglichkeit, die praktische Expresslieferung für Teichfolie zu nutzen. Weitere hilfreiche Tipps und Tricks liefert der folgende Beitrag. 

Die Art des Gartenteichs 

Soll ein Gartenteich angelegt werden, muss im ersten Schritt die Wahl zwischen einem klassischen Folienteich und einem fertigen Teichbecken getroffen werden. Vorgefertigte Becken eignen sich ideal für kleinere Teichprojekte. 

Sobald die Dimensionen des Teiches jedoch größer ausfallen sollen, sollte ein Folienteich angelegt werden. Bei diesem können Größe und Form vollkommen individuell bestimmt werden. Jedoch gestaltet sich sein Anlegen ein wenig aufwendiger, da beispielsweise verschiedene Zonen, nämlich Sumpfzone, Flachwasserzone und Tiefwasserzone, ausgehoben werden müssen. 

Große Gartenteiche bieten jedoch den Vorteil, dass sich das ökologische Gleichgewicht in ihnen wesentlich schneller einstellt. Im Zweifel muss jedoch bei der lokalen Baubehörde nachgefragt werden, ob eine Baugenehmigung für den Teich nötig ist. 

Der richtige Standort 

Im ersten Schritt ist natürlich zu überlegen, welcher Bereich des Gartens sich als Teichstandort am besten eignet. Wichtig ist, dass der Boden nicht zu stark von Wurzeln durchsetzt ist, da Folienteiche durch den Druck des Wurzelwerks ansonsten leicht beschädigt werden könnten. 

Ein halbschattiger Standort bildet den idealen Platz für den Gartenteich. Durch eine zu starke Sonneneinstrahlung wird das Algenwachstum angeregt, wodurch weitere Teichpflanzen und -bewohner schnell Schaden nehmen. Pro Tag sollte der Teich für fünf bis sechs Stunden in der Sonne liegen. 

Empfehlenswert ist es auch, den Teich nicht allzu nah an Bäumen zu platzieren – denn durch herabfallendes Laub wird der Gartenteich verschmutzt, sodass das Ökosystem im Teich schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. 

Der beste Zeitpunkt

Der Frühling stellt den idealen Zeitpunkt dar, um das Teichprojekt im Garten anzugehen. Wird der Teich im März oder im April angelegt, bleibt noch ausreichend Zeit, im Rahmen der Vegetationsperiode das biologische Gleichgewicht herzustellen. 

Auch im September und Oktober kann der Gartenteich grundsätzlich angelegt werden, jedoch sollte seine Bepflanzung dann erst im nächsten Frühling vorgenommen werden. 

Das Teichwasser

Für das Auffüllen des Teiches kann durchaus herkömmliches Wasser aus der Leitung genutzt werden. Allerdings muss dieses dann eventuell mit Wasserpflegemitteln behandelt werden. Im Vorfeld sollten daher bei dem zuständigen Wasserversorger Informationen hinsichtlich der Wasserhärte, des pH-Wertes und des Kalkgehalts eingeholt werden. 

Das Wasser wird nach dem Einfüllen in den ersten Tagen ein wenig trüb werden. Dies ist aber kein Grund zur Sorge, sondern ein normaler Prozess. Die Mikroorganismen, welche für die biologische Balance des Wassers verantwortlich sind, müssen schließlich erst wachsen. 

Die richtige Bepflanzung 

Bereits vor dem Kauf sollten Informationen darüber eingeholt werden, welche Pflanzen für die verschiedenen Teichzonen geeignet sind. 

Die Bepflanzung ist idealerweise im Frühsommer oder Frühling vorzunehmen, da die Pflanzen dann durch die ausreichenden Sonnenstunden und Temperaturen optimal anwachsen können. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, spezielle Teicherde zu verwenden, welche besonders nährstoffarm ist. 

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