Immobilie als Altersvorsorge – so klappt’s

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Viele Menschen haben den Traum vom Eigenheim, in dem man zusammen alt werden kann. Neben der Erfüllung des persönlichen Glücks kann eine eigene Immobilie allerdings auch noch weitere beachtliche Vorteile bieten. Dazu sollten jedoch einige Aspekte beachtet werden. So sollte man beispielsweise die lokale Infrastruktur beachten, den Nießbrauch richtig berechnen, die Lebensqualität priorisieren und Fehler bei der Kostenschätzung vermeiden. Doch wie genau ist all dies konkret anzuwenden? Was genau ist zu beachten? Ein Überblick.

So wichtig ist die Lage der Immobilie

Zunächst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man sich nur da zuhause fühlen kann, wo man sich auch wohl fühlt. Macht man sich dessen bewusst, kann man als allerersten Schritt festlegen, ob man am liebsten ländlich, am Stadtrand oder im belebten Zentrum leben möchte. Dabei kann man sich unter anderem die Frage stellen, ob man eventuell mit Lärm umgehen kann oder doch lieber eine ruhige Nachbarschaft haben möchte. Man sollte klären, wie viel Platz man ungefähr braucht und welche räumliche Distanz zu den nächstgelegenen Nachbarn bestehen sollte.

Für den Fall, dass man sich schon in einem fortgeschritteneren Lebensalter befindet, ist es essenziell, dass man sich darauf einstellt, in Hinblick auf die Infrastruktur auch seine eigene Versorgung sicherzustellen. Im hohen Alter büßen manche Menschen ihre Fahrtüchtigkeit ein oder sind körperlich zu sehr vom Leben gezeichnet um noch ein Fahrrad nutzen zu können. In diesen Fällen empfiehlt sich beispielsweise eine fußläufig erreichbare Distanz zu einem Supermarkt sowie eine stabile Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

In diesem Kontext empfiehlt sich auch, das sogenannte LILA-Prinzip zu beachten. Hier werden die wichtigsten Kriterien bei der Suche einer guten Lage in vier Kriterien zusammengefasst: Lebensqualität, Infrastruktur, Landschaft und Arbeit – kurz: LILA. So sollte man dementsprechend nach einer Lage suchen, die in diesen vier Punkten den persönlichen Vorlieben entspricht.

Immobilie als natürliche Altersvorsorge betrachten

Indem man in ein Eigenheim investiert, kann man unter anderem auch etwas für die eigene Altersvorsorge unternehmen. Dazu gehört allerdings auch, dass man nicht alles auf eine Karte, nämlich die Immobilie, setzt und somit ein hohes Risiko eingeht. So sind beispielsweise Wertschwankungen von Immobilien keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass es – anders als beispielsweise bei Aktien – keinen regelmäßig aktualisierten Index gibt, auf dem sich ihr aktueller Wert ablesen ließe. Statt dieser einen einzigen Geldanlage empfiehlt es sich daher, auch zusätzliche finanzielle Absicherungen in Erwägung zu ziehen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Zum einen besteht etwa die Option, die Investition in Wertpapiere zu erwägen. Auf diese Art und Weise kann man sich neben der Immobilie als Anlage auch zusätzliche finanzielle Sicherheitsnetze spannen. Dafür spricht vor allem die hohe Wahrscheinlichkeit, dass man ja neben dem Geld für die eigenen vier Wände auch Geld zum Leben braucht. Das Dach überm Kopf nützt nicht viel, wenn sich darunter kein Essen oder Mobiliar befindet. Sollten in dieser Situationen auch noch Sanierungen, Renovierungen oder anderweitige Reparaturen anfallen, können unangenehme finanzielle Engpässe entstehen. Dies gilt vor allem für Senioren, die nach einer langjährigen Kreditrückzahlung nicht immer unbedingt auch lediglich von der gesetzlichen Rente leben können.

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