Kräutertee: Herstellung, Zubereitung und Wirkung

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Aufgüsse mit aromatischen Pflanzen und Kräutern werden gemeinhin als Kräutertee bezeichnet. Zwar beinhaltet dieser Ausdruck das Wort „Tee“, allerdings bestehen die Kräutertees normalerweise nicht aus den Teilen der Pflanze Camellia sinensis, weshalb es sich bei ihnen im eigentlichen Sinne nicht um Tee handelt. 

Verarbeitet werden in den Kräutertees dagegen vor allem Zutaten wie Blätter, Früchte, Samen, Wurzeln, Stiele und Rinde anderer Pflanzen. Koffein ist in Kräutertees lediglich in Guayusa und Mate Tee enthalten. Die möglichen Teemischungen gestalten sich jedoch ebenso vielfältig und abwechslungsreich wie die beeindruckende Welt der Kräuter selbst. 

Wissenswerte Informationen zu den Bestandteilen, der Zubereitung und der Wirkung der Kräutertees hält der folgende Artikel bereit. Eine große Auswahl an leckeren Tees und praktischem Zubehör findet sich auf tea-club.de

Die Bestandteile von Kräutertees

Für die Kräutertees bilden die wichtigsten Bestandteile Wurzeln, Rinde, Samen, Früchte, Blüten und Blätter. 

In den Blättern der Pflanzen ist beispielsweise eine überaus wirksame Kombination aus Enzymen, Proteinen und Zucker zu finden. Daneben spielen sie auch im Bereich der Aromen eine essentielle Rolle, die sowohl belebend als auch beruhigend wirken können. Aus diesem Grund wird in Kräutertees in der Regel eine große Vielfalt an verschiedenen Blättern verwendet. 

Darauf kommt es bei dem Kauf von Kräutertee an

Im Supermarkt ist Kräutertee bereits zu geringen Preisen erhältlich. Dennoch ist es empfehlenswert, dass durch den jeweiligen Händler Informationen hinsichtlich der Verarbeitung, der verwendeten Pflanzenteile und der Herkunft gemacht werden. Kräutertees, deren Zutaten aus einer Wildpflückung oder einer Handpflückung in einem kleinen Bio-Kräutergarten stammen, zeichnen sich durch einen wesentlich anderen Geschmack aus als Kräutertees, die in einer Massenproduktion gefertigt werden. 

Auch das Aussehen des Kräutertees sollte bei einem Kauf beachtet werden. Die Farbe der Zutaten sollte frisch ausfallen und die einzelnen Blätter und Blüten zu erkennen sein. Die Art der Verarbeitung ist für die Kräuterqualität in hohem Maße ausschlaggebend. 

Darüber hinaus weist Kräutertee keine unbegrenzte Haltbarkeit auf. Im Laufe der Zeit verliert der Tee wertvolle ätherische Öle und seine Frische, weshalb es empfehlenswert ist, ausschließlich geringe Mengen zu kaufen beziehungsweise zu lagern. 

Die heilenden Kräfte der Kräutertees 

In der Ayurveda-Heilkunst und der traditionellen chinesischen Medizin werden Kräutertees bereits seit hunderten von Jahren eingesetzt. Allerdings erfreuen sich heutzutage auch hierzulande zahlreiche Kräuterteemischungen und Wellness-Tees einer überaus großen Beliebtheit. Dies ist kaum verwunderlich, da die Tees entspannen, beruhigen oder für angenehme Linderung bei einer Erkältung sorgen. 

In den Kräutern und Pflanzen sind komplexe chemische Stoffe enthalten, die durchaus Allergien auslösen oder sich mit einigen Medikamenten nicht vertragen können. In den Kräutertees sind wasserlösliche Bestandteile zu finden, die sehr hohe Konzentrationen erreichen, sodass sich diese einem Vergleich mit herkömmlichen Arzneimitteln der Schulmedizin durchaus stellen können. Für Laien ist es aus diesem Grund nicht ratsam, mit unterschiedlichen Heilkräutern eigene Teemischungen zu kreieren – diese Aufgabe sollte Experten überlassen werden. 

Die richtige Zubereitung von Kräutertees

Um einen Liter Kräutertee zuzubereiten, ist die Verwendung von rund 14 Gramm Kräutern empfehlenswert. Abhängig von dem persönlichen Geschmack kann die Menge auch erhöht oder reduziert werden. Pro Tasse gilt die Faustregel von circa einem Teelöffel Kräuter für 150 Milliliter Wasser. 

Das Wasser muss aufgekocht und in noch sprudelndem Zustand über die Kräuter gegossen werden. Abhängig von der jeweiligen Kräutermischung beträgt die Ziehzeit zwischen fünf und 15 Minuten. Der Tee sollte während des Ziehens bedeckt werden, damit die Dämpfe und ätherischen Öle der wertvollen Zutaten sich nicht verflüchtigen können. Im Anschluss wird der Tee abgeseiht und idealerweise ungesüßt verzehrt. 

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