So wird man Augenarzt!

Urheber :© Dmitry Kalinovsky @123rf.com

Für Links in diesem Beitrag erhält https://blogsonne.de ggf. eine Zahlung von einem Partner. Der Inhalt bleibt unbeeinflusst.

Augenärzte sind Fachärzte für alle Krankheiten, die die Augen betreffen. Sie können Sehfehler feststellen, Hornhautverkrümmungen erkennen, Brillen verschreiben, Augenlinsen operieren. Augenärzte können alles, damit ihre Patienten ihr wichtigstes Sinnesorgan wieder richtig nutzen können.

Wer Augenarzt werden möchte, braucht einen langen Atem – denn bevor man sich auf diese Fachrichtung der Medizin spezialisieren kann, müssen angehende Mediziner zuerst ein normales Medizinstudium von 12 Semestern absolvieren. Nach diesem Studium, mit einer Regelstudienzeit von schlappen 6 Jahren, können Absolventen ihre Approbation, also ihre Zulassung als Arzt erhalten. Erst jetzt können sich die Augenärzte von morgen auf die Augenheilkunde spezialisieren. Diese Facharztausbildung dauert weitere 5 Jahre. Während dieser Zeit arbeiten die Mediziner als Assistenzärzte in diesem Fachbereich und können anschließend als Augenärzte selbst praktizieren und selbstständig Patienten betreuen.

Was macht ein Augenarzt?

Der Augenarzt kümmert sich um das wichtigste Sinnesorgan des Menschen: Das Auge. Weil das Auge – und die Sehkraft – für den Menschen so wichtig ist, ist die Augenheilkunde eine der ältesten Teildisziplinen der Medizin. Bereits im antiken Griechenland gab es spezialisierte Augenärzte.

Augenärzte haben ein spannendes und vielfältiges Tätigkeitsgebiet. Denn sie kennen sich nicht nur mit dem Auge selbst aus, sondern auch mit den vielen Nerven, die das Auge mit dem Gehirn verbinden. Deswegen ist der Augenarzt immer gut besucht – er kennt sich wie kein zweiter gleichzeitig mit Nerven (wie zum Beispiel dem Sehnerv) und den Regeln der Physik aus. Um die Krankheitsbilder des Auges zu verstehen, brauchen Augenärzte ein ausgeprägtes Verständnis von Physik und wie Licht durch Linsen gebrochen wird, was Brennweiten sind, wie Bilder auf der Netzhaut entstehen.

Die häufigsten Krankheiten, mit denen Augenärzte sich befassen

Das Augenärzte über diese Mechanismen wie kein zweiter Bescheid wissen müssen erklärt sich aus den häufigsten Krankheitsbildern: Nah- und Weitsichtigkeit. Hierbei können Patienten entweder nahe oder weit entfernte Objekte nicht mehr scharf sehen. Der Augenarzt untersucht das Auge und überprüft, dass keine weitere Erkrankung vorliegt, bevor eine Sehhilfe verschreibt.

Eine ähnliche, sehr häufige Krankheit mit der Augenärzte zu tun haben, ist die Altersbedingte Makuladegeneration AMD. Ebenso wie bei anderen Körperteilen verliert das Auge im Laufe der Jahre die Fähigkeit kleinere Fehler selbst zu beheben. In einem solchen Fall spricht man von einer AMD. In diesem Fall diagnostiziert der Augenarzt die Krankheit und leitet eine umfassende Therapie ein.

Ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind besonders häufig unter den Patienten des Augenarztes anzutreffen. Denn wie eine AMD entwickelt sich eine Altersweitsichtigkeit im fortgeschrittenen Lebensalter. Ab dem 35. oder 40. Lebensjahr wird das Auge selbst fester und die Muskeln um das Auge herum können den Blick nicht mehr fokussieren. Deshalb benötigen viele Menschen, die sonst nie eine Lesehilfe brauchten irgendwann eine Lesebrille.

Der Graue Star ist auch eine Krankheit, mit der Augenärzte oft zu tun haben. Diese Trübung der Augenlinse ist auch ein typisches Krankheitsbild unter älteren Menschen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein