Bilder aufhängen: Strategien und Tipps

Foto: © Von Photographee.eu@adobe.com

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Die Gestaltung der Wände sollte im Zuge der Inneneinrichtung niemals vernachlässigt werden. Besonders gut für die Verschönerung von kahlen Wänden eignen sich etwa stilvolle Poster, die mit hochwertigen Rahmen ausgestattet werden. Allerdings stellt sich dann die Frage, wie die gerahmten Poster und Bilder eigentlich idealerweise an der Wand platziert werden sollten. 

Es existieren einige Hängungen, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben und dafür sorgen, dass die Wanddekoration perfekt in Szene gesetzt wird. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag. 

Die Petersburger Hängung

Soll die Wand gleich mit mehreren Bildern auf einmal verziert werden, stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. 

Eng geht es beispielsweise bei der sogenannten Petersburger Hängung zu. Hier wird ein stimmungsvolles und harmonisches Gesamtbild durch zahlreiche einzelne Bilder geschaffen, die sehr dicht aneinander platziert werden. Im Fokus steht somit das große Ganze. 

Um zu verhindern, dass diese Hängung einfach nur willkürlich und chaotisch wirkt, sind jedoch einige Dinge zu beachten. Ein roter Faden lässt sich beispielsweise durch die Nutzung der gleichen Bilderrahmen, Bildergrößen oder Farben etablieren. Für eine subtile Ordnung sorgen außerdem gleichmäßige Kanten. Diese werden geschaffen, wenn zwischen den Bildern stets die gleichen Abstände herrschen oder sie immer an ihrer Unter- oder Oberkante ausgerichtet werden. 

Zu streng sollte bei der Petersburger Hängung jedoch auch nicht vorgegangen werden – kleine Abweichungen lockern das Gesamtbild auf und wirken interessant. 

Das Schachbrettmuster

Wesentlich ordentlicher und symmetrischer zeigt sich die Strategie, die Bilder an der Wand in einem Schachbrettmuster anzuordnen. Diese Hängung ist somit besonders für diejenigen geeignet, die gerne auf klare Linien blicken und einen minimalistischen Look bevorzugen. Um das Schachbrettmuster zu realisieren, werden mehrere Rahmen benötigt, welche sowohl die gleiche Farbe als auch die gleiche Größe aufweisen. 

Unabhängig davon, ob rechteckige oder quadratische Bilderrahmen genutzt werden – bei dem Schachbrettmuster kommt es in hohem Maße darauf an, dass sich die Abstände stets exakt gleich gestalten. Orientierung für die Hängung bieten geometrische Grundrisse. Beispielsweise können die Außenlinien des Ensembles ebenfalls ein Rechteck oder ein Quadrat bilden. 

Für ein zusätzliches Unterstreichen des Rastermusters lassen sich Passepartouts hervorragend nutzen. So gestalten sich die Bildausschnitte aller Bilder gleich und eine Wiederholung tritt auch bei den Außenformen ein. 

Der Effekt der Schachbretthängung lässt sich noch mehr verstärken, wenn Bilder mit nur wenigen Farben genutzt werden, die eine gewisse Ähnlichkeit zueinander aufweisen. 

Bilder aufhängen: Die perfekte Höhe 

Ein wichtiges Parameter bei dem Aufhängen von Bildern stellt auch ihre Höhe dar. Schließlich geht von Bildern, die zu hoch oder zu niedrig hängen, immer eine seltsame Wirkung aus. 

In Museen werden die Ausstellungsstücke beispielsweise stets auf Augenhöhe angebracht. Zwischen der Mitte des Bildes und dem Boden liegen dann 1,5 Meter. Diese Angabe ist besonders hilfreich, wenn mehrere Bilder nebeneinander oder nur ein einzelnes Bild die Wand schmücken soll. Werden Bilderrahmen mit verschiedenen Größen aneinandergereiht, ist eine mittige Ausrichtung auf Augenhöhe ebenfalls zu empfehlen. 

Hilfreich ist es bei der Positionierung der Bilder ebenfalls, auf bestehende Linien und Kanten zu achten. Die obere Kante des Türrahmens kann so beispielsweise durch die Kante des Bilderrahmens verlängert werden. Auf diese Art wird eine besonders harmonische und angenehme Wirkung für das Auge erzielt. 

Sollen die Bilder über dem Sofa platzfinden, ist es empfehlenswert, dass zwischen der unteren Kante des Rahmens und dem Möbelstück kein allzu großer Abstand herrscht, denn dadurch wird ein unharmonischer Eindruck geschaffen. 

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